Betriebsmittel des Transportnetzes müssen für anfallende Revisionsarbeiten oder Umbaumaßnahmen sowie für wiederkehrende Wartungsarbeiten und Kontrollen freigeschaltet werden. Mit den Freischaltungen werden die Betriebsmittel und ggf. die zugehörigen Strecken außer Betrieb genommen. Freischaltungen sind daher mit den jeweils betroffen Parteien wie Kraftwerksbetreibern, Verteilnetzbetreibern, Industriekunden oder angrenzenden Übertragungsnetzbetreibern sorgfältig abzustimmen und zu planen. Dabei ist von zentraler Bedeutung, die fehlertolerante Netzsicherheit (n-1-Kriterium) aufrechtzuerhalten.
Oft werden Freischaltungsanträge von mehreren Koordinationsstellen und einer zentralen Genehmigungsstelle verwaltet. Die entsprechenden Daten werden dezentral in unterschiedlichen Systemen gehalten, sodass der gesamte Prozess ineffizient, fehleranfällig und wenig transparent abläuft und hohe Kommunikationsaufwände verursacht.
Mit dem TBT hat SOPTIM Connect für den komplexen Prozess der Freischaltung eine umfangreiche Lösung realisiert, die erfolgreich bei zwei deutschen Übertragungsnetzbetreibern eingesetzt wird. Das TBT ist als Web-Anwendung realisiert, sodass überall auf einfache Weise darauf zugegriffen werden kann. Übersichtliche Bedienoberflächen vereinfachen die Steuerung des Prozesses deutlich. Auch die Netztopologie der Betriebsmittel wird schlüssig abgebildet. So werden Kollisionen schnell aufgedeckt und können vermieden werden.
Zahlreiche Kommunikationsaufgaben wie „Zustimmungen einholen“ oder das „Informieren über Genehmigungen, Stornos und Änderungen“ können mit dem TBT zuverlässig automatisiert werden. Das System unterstützt dabei verschiedene Rollen und Rechte, etwa Antragsteller, Koordinator oder Entscheider, mit spezifischen Benutzeroberflächen.
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