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Wasserstoff als Wegbereiter in die kohlenstofffreie Energiewirtschaft

Hört mancher Laie das Stichwort Wasserstoff, blitzen vor seinem geistigen Auge die Bilder der historischen Doku-Fernsehsendungen des brennenden Zeppelins Hindenburg auf. Wasserstoff wird intuitiv assoziiert mit Risiko und Gefahr. Aber nicht erst seit der Verabschiedung der EU-Förderpläne für Wasserstoff steht das Element auch für etwas ganz Anderes: Der Ermöglicher einer kohlenstofffreien Energieversorgung.

Seine Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, von der direkten Verbrennung bis hin zum Treibstoff für Brennstoffzellen, als (Zwischen-) Speicher und Transportmedium bis zum Ausgangstoff für komplexere Verbindungen (Methanisierung).

Die potentielle Rolle des Gases für die Energiewirtschaft im Jahre 2050 lässt sich kaum überschätzen.

Die Förderprogramme der EU und deren nationalen Umsetzung stellen Milliarden zur Verfügung. Doch Geld alleine reicht auch hier mal wieder nicht. Was hilft die Förderung der Erzeugung mit großen Summen, wenn es keine Transportwege gibt oder niemanden, der den Wasserstoff abnehmen möchte? Welchen Nutzen hat eine Elektrolyseanlage an einem Windpark, wenn nicht die Einspeisung in das Gasnetz gewährleistet ist? Oder alternativ die Speicherbarkeit und Rückumwandlung in Strom?

Die Förderung muss koordiniert auf den Säulen Erzeugung, Transport, Speicherung und Verbrauch angestoßen werden. Ein Stahlwerk, dass Wasserstoff-Ready ist, aber selbigen immer noch aus Erdgas gewinnt, hat hinsichtlich des Ziels, grünen Stahl zu erzeugen, dies mindestens vorerst verfehlt.

Also auch ohne zeitnahen massiven Ausbau der regenerativen Stromerzeugung läuft nichts.

Jedes Projekt muss über die gesamte Wertschöpfungskette, gestützt durch intelligente Förderung, rentabel sein und mindestens perspektivisch einen erkennbaren Beitrag hin zum Ziel der Klimaneutralität leisten.

Sinnvollerweise ist hier eine enge europäische grenzüberschreitende Koordination gefragt. Eine grenzüberschreitende Ferngasleitung kann nur dann relevante Mengen Wasserstoff transportieren, wenn nicht hinter der Grenze die technische Voraussetzung fehlt. Absehbar wird nicht aller in Deutschland benötigter Wasserstoff auch hier erzeugt werden können.

Nun können wir nicht warten, bis ins letzte Detail auf Erzeugungs-, Transport- und Nachfrageseite ein Masterplan über die nächsten 30 Jahre erstellt wurde. Doch sollte auf Ebene der einzelnen Wasserstoffprojekte die Förderung so strukturiert werden, dass diese in sich wirtschaftlich und klimaschonend bis klimaneutral sind. Glaubt man den Aussagen der Fachleute, ist an dieser Stelle nicht das (fehlende) Geld der Hemmschuh, sondern die ausgewogene Ausgestaltung der Förderregime, um schnellst möglich den Wasserstoffmarkt anzuschieben. Fokussiert auf das 1,5°C Ziel erfolgt der vorausschauende Ausbau der Erzeugungs-, des Transport- und der Verbrauchsinfrastruktur.

Die sbc soptim business consult GmbH hat angesichts der zunehmenden Bedeutung des Themas in der Gas– und Strombranche ihr Wissen kontinuierlich ausgebaut, um für die anstehenden Projekte nicht nur mit vielseitiger Methodenkompetenz den Weg in die Wasserstoffwirtschaft zu begleiten, sondern auch, um mit breitem Fachwissen mit Rat und Tat ihren Partnern zur Seite stehen zu können.

Mit Freude arbeiten wir daran, dass historische Dokumentationen des Jahres 2050 den erfolgreichen Einsatz von Wasserstoff zur Klimakrisenbewältigung bejubeln und H2 zukünftig als Symbol für eine gelungene Energiewende steht.

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