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Projekt KRaFT: Virtuelle Kraftwerke auf die Nachfrage ausweiten

BET, FH Aachen, SOPTIM und Smart4Energy starten im Mai 2017 die inhaltliche Bearbeitung eines dreijährigen Projektes mit dem Flexibilitätspotenziale von Haushalten, Gewerbetreibenden, Dienstleistern, Händlern und Industriebetrieben erschlossen werden sollen. In diesem Projekt werden die beteiligten Unternehmen herausarbeiten, wie sich die Interaktion zwischen Stromverbrauchern und Lieferanten wandeln muss, damit die Flexibilitäten der Stromnachfrager nutzbar werden. Das Projekt ist Teil des Leitmarktwettbewerbs „Virtuelles Kraftwerk“ und wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

m Fokus des Projekts stehen sowohl strategische Fragen der Erschließung von Flexibilitätspotenzialen als auch die operative Nutzung von Flexibilitäten. Daneben sind die Analyse der energiepolitischen Rahmenbedingungen und das Vorausdenken dieser Rahmenbedingungen unverzichtbarer Bestandteil des Projekts.

Auf der strategischen Ebene wird unter anderem untersucht, welche Flexibilitätspotenziale wirtschaftlich sinnvoll erschlossen und wie mit Werkzeugen des Innovationsmanagements oftmals bestehende organisatorische Hemmnisse zur Nutzung der Potenziale abgebaut werden können. Eine wesentliche Rolle wird hierbei den Energiemanagementsystemen der Stromverbraucher zukommen, die so weiterentwickelt werden müssen, dass belastbare Informationen für schnelle, möglichst automatisierbare Entscheidungen über Flexibilitätspotenziale vorliegen. Bei den Stromlieferanten wird geschaut, wie diese ihre Interaktion mit den Kunden aber auch ihre Produkte ändern müssen. Auch in diesem Kontext werden Werkzeuge des Innovationsmanagements eingesetzt.

Die operative Nutzung der Flexibilitäten bildet den Schwerpunkt des Projekts Hierbei werden die beteiligten Unternehmen das Konzept eines virtuellen Kraftwerks, in dem viele dezentrale Erzeugungseinheiten zusammengeführt werden, auf die Nachfrageseite des Strommarkts übertragen und weiterentwickeln. Die Weiterentwicklung besteht darin, die Rolle des virtuellen Kraftwerksbetreibers offener als bei bisherigen virtuellen Kraftwerken zu konzipieren. Konkret sollen aus dem Kontext der Digitalisierung bekannte Plattformgedanken übertragen werden.

Wesentlicher Teil des Projektes ist die Entwicklung und der testweise Betrieb eines virtuellen Kraftwerks im beschriebenen Sinn. Hierzu werden an verschiedenen Stellen im Projektverlauf Haushalte, Gewerbetreibende, Dienstleister, Händler und / oder Industriebetriebe eingebunden.

Die Knappheit der Stromverteilungskapazitäten in den Verteilnetzen ist voraussichtlich eine der größten Restriktionen für die Nutzung von Flexibilitäten. Im Projekt werden die energiepolitischen Ideen für die Bewirtschaftung dieser Knappheiten zusammengetragen und erprobt, wie eine mögliche Bewirtschaftung durch den Verteilnetzbetreiber in die Interaktion von Stromnachfragern und Stromlieferanten eingebaut werden könnte.

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